Einführung und Grundlagen der Simulation inhaltsbezogener Unterrichtsstörungen
Inhalte und methodische Umsetzung
Mit Baustein 1 werden die Ziele des Kurses geklärt und die theoretischen und praktischen Grundlagen gelegt. Es geht nicht um fachübergreifende ‚Rezepte‘ zur Reduktion von Unterrichts- und Disziplinstörungen, sondern um religionsbezogene Unterrichtsstörungen und -irritationen in simulierten Unterrichtssituationen. Deshalb ist die fachwissenschaftliche und fachdidaktische Konzentration und Vereinfachung wesentlich, auch in Bezug auf konkrete Schulkontexte im Rahmen von Simulationen. Konkret werden in Abgrenzung zu fachübergreifenden Disziplin- bzw. Unterrichtsstörungen für den Religionsunterricht das Verständnis von inhaltsbezogenen Unterrichtsstörungen bzw. -irritationen und 2×3 inhaltsbezogenen Aspekten geklärt. Diese sechs Aspekte sind durchgängig auf alle Unterrichtsinhalte zu beziehen und in vier konkret simulierten Religionslerngruppen (vgl. Klassenführung) umzusetzen, und zwar innerhalb der Bausteine 2 bis 5. Sodann wird das Verständnis von Vorurteil nach Hans-Georg Gadamer erarbeitet, das offen ist für ein fachdidaktisches Verständnis von inhaltsbezogenen Präkonzepten. Darauf aufbauend werden fachwissenschaftliche und fachdidaktische Vereinfachungen zum Verständnis von Gottesbildern und Wundern angestellt, weil beide im Zusammenhang mit vielen religionsunterrichtlichen Themen stehen können. Auf dieser theoretischen Basis werden praxisbezogene Hinweise für die folgenden vier Bausteine und die zu planenden vier Miko-Unterrichtssimulationen von 5-10 Minuten gegeben. Abschließend wird das Anforderungsprofil für die Abschlussarbeit vorgestellt.
Materialien zum Download